Etwas miteinander zu teilen - etwas, was in Euch ist, Eure Begabungen und Talente, wie auch Eure materielle Fülle – ist der Schlüssel, um in den Höheren Dimensionen des Bewusstseins Balance und Stabilität zu erreichen.
Geht es nicht vielen von Euch heute so? Frustriert und gelangweilt, beseelt von dem Bedürfnis, Eure Talente auszudrücken - ohne eine Idee zu haben, wie das gehen soll oder sogar ohne eine Idee, worin die eigenen Talente eigentlich liegen? Wenn Ihr Eure Kinder beobachtet, werdet Ihr bemerken, dass sie ein natürliches Selbstvertrauen besitzen und sich an sich selbst erfreuen, bevor sie zur Schule kommen. Sie sind verspielt, kreativ und kontaktfreudig. Doch das verlieren sie im schulischen Wettbewerb, in dem sie unter ganz eng gestellten Bedingungen die „Besten“ und „erfolgreich“ zu sein haben.
In der Gesellschaft der neuen Erde, Ihr Liebsten, werdet Ihr das Prinzip des Einzelnen und der Vielen erneut verstehen. Ihr werdet verstehen, dass Ihr nur in der Gemeinschaft gut miteinander leben könnt und dass die Gemeinschaft als Ganzes nur so stark sein wird, wie ihre schwächsten Mitglieder. Gibt es entkräftete Individuen in der Gemeinschaft, so wird die gesamte Gemeinschaft schwach sein. Nur wenn jedes Mitglied der Gemeinschaft durch das Selbstvertrauen, die eigenen Talente frei auszudrücken, gestärkt ist, kann auch die ganze Gemeinschaft stark sein.
Der "Einzelne" muss stark sein, damit die "Vielen" stark sein können. Und die "Vielen" müssen daran arbeiten, sicher zu stellen, dass der "Einzelne" innerhalb der Gemeinschaft ebenfalls stark und in seiner Kraft ist. Der Schlüssel zu dem Prozess, immer mehr in die eigene Kraft zu kommen, besteht in der Wechselseitigkeit und der Energie, die darin liegt, wenn wir etwas miteinander teilen. Miteinander zu teilen, stärkt beide Seiten, da durch die Wechselseitigkeit im Prozess des Gebens und Empfangens Balance und Freude entsteht. Wenn dagegen einige immer nur geben und andere immer nur empfangen, entsteht Unausgewogenheit und Disharmonie.
Ihr Liebsten, etwas miteinander zu teilen bedeutet, einander Liebe kundzutun. Etwas miteinander zu teilen ist zum jetzigen Zeitpunkt ein großer Bereich Eurer Arbeit auf diesen Planeten. Wenn Ihr den letzten Schleier der Illusionen, welcher durch die dritte Dimension erzeugt wurde, durchbrecht, werdet Ihr erkennen, dass Ihr Euch nicht einfach nur auf Euch selbst und Euer eigenes Wohlergehen konzentrieren könnt. Denn Euer Wohlergehen ist dem Wohlergehen aller anderen verbunden. Je mehr Ihr mit anderen teilt und andere unterstützt, umso mehr Unterstützung und Liebe wird zu Euch hinströmen.
Ihr Liebsten, etwas miteinander zu teilen bedeutet nicht, Eure Probleme und Ängste weiter zu geben. Diese sind Illusionen, welche Ihr innerhalb des Schleiers gesponnen habt und sie besitzen für sich keine Substanz. Miteinander Teilen bedeutet, das von Euch weiter zu geben, das wahrhaftig ist, Eure Essenz und Euer „göttliches Selbst”, Eure Kreativität, Eure Vorstellungskraft, Eure Freude, Euren Zuspruch und, falls angemessen, Euren materiellen Segen.
Sie werden Euch lehren, dass jedes Individuum von einzigartiger Schönheit ist, und sie werden Euch zeigen, wie ihr diese Einzigartigkeit und Schönheit als eine Gabe an Euch empfangt. Wahrhaftig, offen zu sein, um zu empfangen - dies ist ein Schlüssel im Prozess aller schöpferischen Tätigkeit. Wenn Ihr versteht, dass jedes aller Wesen Euch eine Gabe anzubieten hat, und wenn Ihr offen seid, diese Gabe zu empfangen, dann werdet Ihr die Reichtümer sehen, die das Leben Euch bietet. Diese Reichtümer liegen jenseits aller materiellen Güter, doch, wie Euch Eure Kinder lehren werden, ist Euer materielles Überleben in den höheren Dimensionen garantiert, und somit könnt Ihr Euch wahrhaftig auf die Fülle in der Kreativität und der Freude konzentrieren, welche Euer „Spielplatz“ auf diesen Planeten ist.
Darum, Ihr Liebsten, bitten wir Euch inniglich, zusätzlich zur Haltung der Dankbarkeit auch die Haltung, etwas miteinander zu teilen und auf diesem Wege einander Eure Dankbarkeit zu zeigen, einzuüben. Erlaubt dabei Euren Herzen, Euch zu führen und Euch zu zeigen, wie man miteinander teilt, denn Jede/r von Euch besitzt in seinem Wesen die Fähigkeit dazu.
Wie findet Ihr also das, was Ihr mit anderen teilen, ihnen geben könnt? Hört auf Euer Herz und schaut Euch Euer Leben an. Wo gibt es zum jetzigen Zeitpunkt in Eurem Leben Fülle? Wovon habt Ihr mehr zur Verfügung, als Ihr für Euch alleine braucht? Wenn dies Eure Liebe ist, dann teilt sie mit anderen. Wenn es Euer Geld ist, dann teilt es mit anderen. Ist es Eure Zeit, so teilt sie mit anderen.
Was sind Eure Talente? Nicht Jede/r ist ein/e Heiler/in oder ein/e Lehrer/in, doch jeder Mensch hat etwas, um es mit anderen Menschen teilen zu können. Seid stolz auf das, was Ihr mit anderen teilen könnt, und teilt es mit Freude und voller Selbstvertrauen, mit dem Wissen, dass Eure Gabe bemerkenswert und wertvoll ist.
Und dann öffnet Euch für die Gaben der anderen Menschen. Denn im Prozess des miteinander Teilens geht es sowohl um das Geben als auch um das Empfangen. Es geht nicht nur darum, was Ihr gebt und wie Ihr es gebt, sondern auch darum, wie Ihr empfangt. Könnt Ihr mit der Freude und der Unschuld eines Kindes empfangen?
Ihr müsst nur ein Kind beobachten, welches ein Geschenk erhält, um zu wissen, wie viel Genuss und Freude eine Gabe auslösen kann. Also, Ihr Liebsten, tut es Euren Kindern gleich und erfreut Euch miteinander an Euren Gaben, indem Ihr sie miteinander teilt - in dieser wundervollen neuen Zeit der neuen Erde, die gerade beginnt.
Ich bin bei Euch. Ich teile das Meinige mit Euch.
Quan Yin
© 2004-5 Celia Fenn
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